Nicht immer ist man mit dem Auto unterwegs, also versucht man sich auf das Nötigste zu beschränken. Niemand möchte mitten im Trail eine Panne haben und sein Bike nach Hause schieben oder im Extremfall sogar tragen. Natürlich solltet ihr nicht nur ans Bike denken sondern auch an euch! Bei einer langen Tour kann viel passieren. Deswegen habe ich hier mal eine kleine Liste zusammen gestellt was meiner Meinung nach immer dabei sein sollte.

#1 Der Ersatzschlauch und Flickzeug

Da im Wald selten eine Bahn oder ein Bus fährt, sollte man als erstes dafür sorgen dass man auch wieder nach Hause kommt. Auch im Wald lauern Gefahren wie scharfe Steine oder spitze Gegenstände. Nicht immer lässt sich dann der Reifen flicken, zumal auch ein Ventil direkt am Schlauch kaputt gehen kann. Falls es doch nur der Ventileinsatz ist, wäre es ratsam auch dafür Ersatz zu haben. Für die alle „kleineren Zwischenfälle“ reichen natürlich Flicken. Meist bekommt man diese in Sets, diese enthalten dann Flicken in verschiedenen Größen, Ersatzventile, Vulkanisierlösung und etwas zum aufrauen.



#2 Als Alternative zum Ersatzschlauch, Tubeless!

Schon seit Jahren gibt es die Möglichkeit mittels von Milch oder speziellem Kleber der in den Schlauch gefüllt wird, kleine Löcher im Schlauch automatisch zu stopfen. Mittlerweile ist das Prinzip aber sehr ausgereift und der Schlauch ist auch nicht mehr notwendig. Nun fährt man, wie beim Auto, tubeless. Entweder kauft man sich fertige Felgen oder rüstet es bei sogenannten „Tubeless Ready“ Felgen nach.

#3 Reifenheber

Um den Reifen problemlos herunter zu bekommen sollte der Reifenheber nicht fehlen. Man bekommt den Reifen auch ohne von der Felge, erleichtert es ungemein. Die kleinen Helfer finden im Rucksack bestimmt auch eine kleine Ecke zum verstauen.

#4 Die kleine Pumpe oder Kartusche

Sollte doch einmal der Fall kommen einen Platten zu haben, muss man da auch irgendwie wieder Luft rein bekommen. Also sollte eine Pumpe immer dabei sein. Falls man eine Luftfederung hat, ob Gabel oder Dämpfer, bietet sich eine Dämpferpumpe an. Es gibt Dämpferpumpen bei denen man zwischen „high pressure“ und „high volume“ wechseln kann, sprich mehr Luft in den Reifen pumpen oder mehr Druck in den Dämpfer. Somit ist man für beide Fälle gerüstet. Die andere Möglichkeit ist auch die Druckluftkartusche. Sie befüllt den Reifen direkt mit Luft ohne körperliche Anstrengung. Falls man mit mehreren Platten rechnet, nehmen auch zwei oder drei Kartuschen nicht viel Platz im Rucksack weg.

#5 Das Multitool

Es gibt viele verschiedene Varianten. Auch hierbei sollte man nach dem Prinzip „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“ seine Wahl treffen. Nicht jeder hat Schnellspanner an seinen Bike also muss schon ein Innensechskantschlüssel dabei sein. Sollte etwas mit den Bremsen nicht stimmen, wird meist ein Torxschlüssel benötigt. Sucht man nach diesen Tools in einem Fahrrad-Fachgeschäft, findet man diese zum Glück schon mit allen nötigen Schlüsselgrößen die man benötigt.